>Auszug aus dem Buch “Der bedrohte Friede” des Naturwissenschaftlers und Friedensforschers Carl Friedrich von Weizsäcker aus dem Jahr 1983.
Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus wurde daraus 1994 das Buch: “Der bedrohte Friede heute”, in dem er aufzeigte, welche Zustände in der Welt schon zwanzig Jahre danach, also 2014, voraussichtlich herrschen sollten. Heute, nur zwei Jahre vor diesem Zeitpunkt, wo ganz augenscheinlich mit der unkontrollierten Globalisierung, der “Reform” des Sozialstaats und der Weltwirtschaftskrise die Grundlagen für die aufgezeigte Entwicklung geschaffen worden sind, lohnt es sich sehr, einmal den Gedanken dieses großen Mannes nachzugehen.
Die Anregung stammt von Maximilian Schmidt, der dankenswerter Weise im Querdenkerforum die Kenraussagen aus der Einschätzung dieses ohne Zweifel zu den bedeutendsten deutschen Geistern des 20. Jahrhunderts zählenden Menschen ins Netz gestellt. Schmidt leitet die Wiedergabe mit folgenden Worten ein:
Es ist schon bemerkenswert, was Carl Friedrich von Weizsäcker, der ältere Bruder unseres ehemaligen Bundespräsidenten, damals in seinem letzten Buch u.a. schrieb: Er sagte in seinem letzten großen Werk bereits 1983, innerhalb weniger Jahre den Niedergang des Sowjet Kommunismus voraus (er wurde ausgelacht).
Seine Prognose, auf welches Niveau der Lohn,- Gehaltsabhängige zurückfallen würde, wenn der Kommunismus nicht mehr existiert, war schockierend. Ebenso die weiteren Prognosen, in welche Richtung sich der entfesselte Kapitalismus entwickelt.
Von Weizsäckers Thesen aus dem Buch „Der bedrohte Frieden“
und die Realität heute – eine Gegenüberstellung:
Die Anregung stammt von Maximilian Schmidt, der dankenswerter Weise im Querdenkerforum die Kenraussagen aus der Einschätzung dieses ohne Zweifel zu den bedeutendsten deutschen Geistern des 20. Jahrhunderts zählenden Menschen ins Netz gestellt. Schmidt leitet die Wiedergabe mit folgenden Worten ein:
Es ist schon bemerkenswert, was Carl Friedrich von Weizsäcker, der ältere Bruder unseres ehemaligen Bundespräsidenten, damals in seinem letzten Buch u.a. schrieb: Er sagte in seinem letzten großen Werk bereits 1983, innerhalb weniger Jahre den Niedergang des Sowjet Kommunismus voraus (er wurde ausgelacht.)
Seine Prognose, auf welches Niveau der Lohn,- Gehaltsabhängige zurückfallen würde, wenn der Kommunismus nicht mehr existiert, war schockierend. Ebenso die weiteren Prognosen, in welche Richtung sich der entfesselte Kapitalismus entwickelt.
1. Die Arbeitslosenzahlen werden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.
Da sind wir längst angekommen. Nur die permanente Fälschung der Statistiken und die Verdrängung der Arbeitnehmer in unwürdige, nicht existenzsichernde Arbeitsbeziehungen haben es den Politikern und den gleichgeschalteten Medien bisher möglich gemacht, die Bevölkerung über das wirkliche Ausmaß zu täuschen. Es ist aber sicher, dass bald die Dämme brechen werden.
2. Die Löhne werden auf ein noch nie da gewesenes Minimum sinken.
Reallohnverluste gibt es schon seit mindestens einem Jahrzehnt. Selbst in akademischen Berufen sind die Einkommen seit der Wende um 50 Prozent gesunken.
3. Alle Sozialsysteme werden mit dem Bankrott des Staates zusammenbrechen. Rentenzahlungen zuerst. Auslöser ist eine globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension, die von Spekulanten ausgelöst wird.
Biedenkopf wusste es schon in den siebziger Jahren, dass das Rentensystem zusammenbrechen würde. Dennoch haben Millionen dem kleinen Albakus Norbert Blüm geglaubt, die Rente sei sicher. Sicher ist, dass sie nur noch die Hälfte wert ist. Jetzt geht es auch den Pensionen an den Kragen.
4. Ca. 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus, werden in Deutschland wieder Menschen verhungern.
Cirka .. Ob es wirklich schon in zwei Jahren so weit sein wird, ist nicht ganz sicher. Aber der Zulauf zu den Tafeln zeigt, dass die Armut grassiert.
5. Die Gefahr von Bürgerkriegen steigt weltweit dramatisch.
Natürlich zuletzt in Deutschland. Wir gehören ja zu den Braven, die sich nach zwei verlorenen Kriegen nicht mehr zucken, wenn unsere Obrigkeit fremden Mächten ihren Willen tut. Unser Beitrag zum Krieg in Afghanistan ist nur ein Beispiel.
6. Die herrschende Elite wird gezwungen, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.
Noch sehen wir in Deutschland davon nicht viel. In den USA, wo noch bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts jedermann sein Haus offen stehen ließ und beim Einkauf die Autoschlüssel im Fahrzeug, mehrten sich schon in den siebziger Jahren die abgeriegelten und streng bewachten Siedlungen für die Betuchten. Heute kann man in Mexiko City sehen, wo wir sehr bald landen werden. Dort sind alle Privatgrundstücke rundum mit Schutzzäunen und Schutzanlagen eingeigelt. In den Wohngebieten kommt man sich vor wie vor endlosen Gefängnissen – nur dass die Bewohner sich selbst sämtlich festungsmäßig eingesperrt haben. Wer Geld hat, leistet sich natürlich Bodyguards.
7. Um ihre Herrschaft zu sichern werden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat schaffen, eine weltweite Diktatur einführen.
Unsere Regierung, auch unter dem osterfahrenen Innenminister de Maiziere, mischt da kräftig mit. Die Diktatur funktioniert auch dann schon, wenn formal noch Verfassungen gelten, solange die Regierungen nur tun, was von ihnen verlangt wird.
Etwa wie seinerzeit Joschka Fischer nach eigenem Bekunden direkt nach seiner Vereidigung zum deutschen Außenminister erst einmal zum Befehlsempfang nach Washington reisen musste.
8. Die ergebenen Handlanger dieses Geldadels sind korrupte Politiker.
Was ist Klientelpolitik anderes als Korruption! Die Schwelle zur fast offenen dreisten Korruption riss schon früh der Neoliberale Otto Graf Lambsdorff. Ihm war aber der noch weit effektivere Liebling der Bayern und der Erzkonservativen, Franz-Josef Strauß, vorhergegangen. Heute herrscht in Berlin eine ungeschminkte Parteienoligarchie, die folgsam alles umsetzt, was die Wirtschaftsmächtigen ihnen diktieren.
9. Die Kapitalwelt fördert wie eh und je, einen noch nie dagewesen Nationalismus (Faschismus), als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus.
Das ist ein Punkt, an dem von Weizsäcker nicht ausreichend dirfferenziert hat. Der Nationalismus dort, wo sich die Kapitalmacht konzentriert, war schon immer beachtlich. Für alle Länder, die willig folgen müssen, gilt dagegen das Diktat der Anpassung an eine ungehemmte Globalisierung.
10. Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren.
Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die Erkenntnis, dass die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können, jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein riesiges, gefährliches Konfliktpotential.
Die Weichen sind gestellt. Der Codex Alimentarius ist ein wichtiges Hilfsmittel. WHO, FAO,WTC und IPCC sind Teil des Systems. BSE, Vogelgrippe, Tamiflu, Schweinegrippe und auch die Treibhauslüge sind Beispiele dafür, dass es längst abgeht in die augezeigte Richtung.
11. Um Rohstoffbesitz und dem eigenen Machterhalt dienend, werden Großmächte Kriege mit Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.
Der Einsatz von Atomwaffen ist immer eine Option. Aber auch ohne sie kämpft Amerika im Vorderen Orient ums Öl. Verträge mit den Scheichs und die verlogenen Kriege im Irak und in Afghanistan zeigen deutlich, worum es geht. Der nächste Stein im Puzzle ist der Iran.
12. Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus, das skrupelloseste und menschenverachtendste System erleben, wie es die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat, ihr Armageddon.
Das System, welches für diese Verbrechen verantwortliche ist, heißt “unkontrollierter Kapitalismus”.
Carl Friedrich von Weizsäcker lässt keinen Zweifel daran, dass die Menschheit kaum eine Chance hat, diesem Szenario zu entgehen. Wir können nur hoffen, dass er vielleicht doch nicht Recht hat. Vielleicht hat er nicht sehen können, was vernetzte Opposition in allen Teilen der Welt bewegen kann. Aber wirklich nur vielleicht.<<
„Nordkorea hat den USA und Südkorea mit einem handfesten Gegenschlag gedroht. […] Sobald bekannt sei, wo die Anlage zu stehen komme, werde Nordkorea reagieren, heißt es in einer Mitteilung.“
Wer muss sich nun eigentlich von wem bedroht fühlen: die USA und Südkorea vor einer atomaren Gefahr Nordkoreas,
oder Nordkorea vom Raketenschild THAAD und anderen US-Militärstützpunkten – inklusive Atombombern – rund um Nordkorea?
Zuerst einmal muss festgehalten werden, wie unter Militärexperten bekannt ist, dass moderne Raketenabwehrsysteme keine reinen Verteidigungssysteme sind. Diese können sehr wohl für Offensivschläge mit Nuklearwaffen genutzt werden, wie die deutsche Bürgerrechtsbewegung Solidarität – kurz BüSo – auf ihrer Webseite darlegt. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte kürzlich in einer öffentlichen Ansprache vor seinen verteidigungspolitischen Experten zum US-Raketenschirm in Osteuropa, dieses sei Teil des strategischen Nuklearpotentials an der Peripherie der Vereinigten Staaten – in diesem Fall Osteuropa. Die Trägerraketen des Raketenabwehrsystems können sehr schnell in Mittel- und Kurzstreckenwaffen verwandelt werden, was nicht kontrolliert werden könne. Das sei eine zusätzlich Bedrohung, so Putin. Dass das Raketenschild THAAD, das in Südkorea stationiert werden soll, als Bedrohung zu werten ist, macht auch die Reaktion Chinas klar. China bestellte nämlich umgehend die Botschafter von Südkorea und den USA ein, so SRF. China habe THAAD in der Vergangenheit regelmäßig scharf verurteilt und als Eingriff in seine nationale Souveränität verurteilt.
Weiter Aufschluss über die Frage, wer bedroht eigentlich wen, gibt ein kurzer geschichtlicher Abriss:
Nach dem Zweiten Weltkrieg, 1945, wurde Korea auf Initiative der US-Besatzungsbehörden und gegen den Willen des koreanischen Volkes in zwei Besatzungszonen aufgeteilt. Die Sowjetunion übernahm den nördlichen Teil, die USA den Süden. 1948 kam es zu den Staatsgründungen Süd- und Nordkorea, worauf sich die sowjetischen Truppen vollständig aus dem Norden zurückzogen. Laut US-amerikanisch geprägter „offizieller“ Geschichtsschreibung begann der Koreakrieg am 25.6.1950 durch den „überraschenden“ Überfall des „kommunistischen“ Nordkorea auf das „demokratische“ Südkorea. Diese Behauptung könne jedoch keiner gründlichen historischen Untersuchung standhalten, so der US-amerikanische Historiker William Blum. Die südkoreanische Regierung sei fest entschlossen gewesen, den ersehnten Bürgerkrieg herbeizuführen, da sie die US-Armee in ihrem Rücken wusste. Jedoch musste, um die amerikanische Öffentlichkeit für den Krieg in Korea zu gewinnen, Nordkorea zwingend als Aggressor dargestellt werden. Durch den Koreakrieg haben die USA ihre Vormachtstellung in der Region gesichert: Bis heute haben die USA ihre Militärstützpunkte inkl. Atombombern und Flotten in Südkorea, sowie das Oberkommando über die südkoreanischen Streitkräfte! Der US-amerikanische Journalist Jack A. Smith gehört zu denen, die die von den westlichen Medien ständig heraufbeschworene „Aggressivität“ Nordkoreas beurteilen können. Denn Smith besuchte Nordkorea für die Zeitung „The Guardian“ in den 1970er Jahren dreimal. Zitat Smith: „Pjöngjangs „Aggressivität” ist fast zur Gänze verbal – vielleicht ein paar Dezibel zu laut für viele Ohren. Aber Nordkorea ist ein kleines Land in schwierigen Verhältnissen, das sich sehr gut an die außerordentliche Brutalität erinnert, mit der Washington in den 1950ern über sein Territorium herfiel. Millionen Koreaner wurden getötet. Die Flächenbombardements der Vereinigten Staaten von Amerika waren verbrecherisch. Nordkorea ist entschlossen, in den Kampf zu ziehen, wenn das wieder geschieht. […]
Die mittelfristige Absicht des nordkoreanischen Staatsoberhauptes Kim Jong-un ist es, eine ausreichend besorgniserregende Krise zu schaffen, damit die Vereinigten Staaten von Amerika endlich bilateralen Gesprächen zustimmen, die zu einem Friedensvertrag führen, einem Ende der von Washington verhängten Sanktionen und dem Abzug fremder Soldaten aus dem Süden. Eine Form der Wiedervereinigung könnte später in Verhandlungen zwischen Norden und Süden gefunden werden.“
Auch wenn Nordkoreas Gefahr nicht mit letzter Gewissheit auszuschließen ist, wird auch Nordkorea um das kleine Einmaleins der Nuklearstrategie wissen, das mit Ausnahme der USA und Russland für alle gilt:
Zwanzig Minuten nach einem Nuklearangriff durch Nordkorea würde das Land nicht mehr existieren.
von dd.